Lichtstrahl 127 evangelium: joh 14 (1-21) 5. Ostersonntag 14.5.23
Niemand kann zum vater kommen, denn durch mich Liebe Freunde! Das Brückenbauen ermöglicht immer neue Möglichkeiten und damit Zukunft. Ob es die physischen Brücken sind über Flüsse oder Abgründe, ob es Luft- oder Seebrücken sind in Zeiten von Kriegen und Krisen, ob es menschliche Brücken sind in Konfliktsituationen oder zwischen Menschen verschiedener Herkunft, Nation oder Kultur. Brücken ermöglichen, wenn sie gebaut werden, Zukunft. Als die alten Römer ihre grossen Rundbogenbrücken bauten, hatten sie eine ganz bestimmte Technik. Diese wurde nicht wie heute durch Berechnungen der Ingenieure oder Computer bestimmt, sondern durch die Intuition und die Fähigkeit der Baumeister. Von beiden Seiten, beiden Ufern aus mussten die Bögen angelegt werden, aufeinander zugehend ausgerichtet werden und mit grosser Kraft von vielen Menschen und Tieren gehalten werden. Das war der eine Teil. Der andere Teil, der dann die Brücke vollendete und sie auf Jahrhunderte brauchbar machte, war das Einsetzen des sogennanten Schlussteines. Dieser musste erst einmal gefunden werden, denn er musste sehr stark sein. Er wurde dann behauen und passend - für die Lücke zwischen den beiden Säulen - gemacht. Und dann kam der grosse Moment, wo er eingesetzt wurde, die bis dahin offenen Bögen miteinander verband und die beiden Bögen und der Schlusstein zu einer Brücke wurden, die grosse Lasten tragen konnte und ein Hin und Her ermöglichte. Manche von diesen Brücken sind noch heute sichtbar. Es werden ab jetzt viele Brücken gebaut werden, die Himmel und Erde, diese beiden Ufer, durch die der Fluss des Vergessens strömt, wieder verbinden wollen. Immer mehr Menschen machen sich ans Werk, auf ganz unterschiedliche Weise, und bauen von der Erdenseite aus dem Himmel entgegen. Sie tun das mit grosser Kraft und warmen Herzen, denn die Sehnsucht nach dieser anderen Welt wächst täglich. Auch von der anderen Seite wird gebaut werden, das kann man sich ja vorstellen. Die geistigen Mächte werden in dieser Zeit alles dazu tun, damit die Brücke zwischen Himmel und Erde begehbar wird. Wer wird in diesem Brückenbau der Schlusstein sein? Er muss sehr gross sein. Es wird entscheidend sein, dass es der richtige ist. Ist es nicht der, der in dem heutigen Evangelium von sich sagt: Ich bin der Weg, die Wahrheit ist und das Leben? Jeder, der aus ganzer Kraft und grossem Vertrauen mithilft, an dem Bogen zu bauen, der auf der Erde fusst und dem Schlusstein entgegenwächst, darf wissen, dass es diesen Schlusstein im Brückenbau zwischen Himmel und Erde bereits gibt. Er wird eingesetzt werden müssen, kein anderer, denn die Brücke wird die wichtigste Brücke für alle Zukunft sein. Sie wird ewig halten - aber der Bogen muss erst fertig gebaut werden, mit grosser Kraft und warmen Herzen von vielen Menschen. Christine Voigts
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