LICHTSTRAHL 153 EVANGELIUM: Lukas 21 4. ADVENT 24.12.23
SIEHE, ICH KOMME SCHNELL… Liebe Freunde! Der heutige Sonntag wird uns, wenn wir ihn in der gebührenden Weise verbringen wollen, Einiges abverlangen. Morgens in der Frühe haben wir gerade die vierte Kerze am Adventskranz angezündet, ein bischen kann man sich noch an dem Adventskranz erfreuen, aber dann werden die Vorbereitungen für die Heilige Nacht uns auch schon rufen. Es ist wenig Zeit! Auch in unserer Stephanuskirche werden wir nicht viel Zeit haben, den Altar und die Kirche auf Weihnachten “umzurüsten”. Die Goldschrift hoch über dem Altar, die Gewänder richten, die Krippe aufstellen – alles das wird in Kürze zu schaffen sein. Nur einmal alle sieben Jahre erleben wir, dass der vierte Advent und die Heilige Nacht so dicht zusammen liegen. Uns können da die Worte des Christus: SIEHE, ICH KOMME SCHNELL zu einem Erlebnis werden. Sie stehen in der Offenbarung des Johannes ganz am Ende geschrieben und er spricht sie im Zusammenhang mit seiner Wiederkunft. Es geht um seine Erscheinung NACHDEM er durch Tod, Auferstehung und Himmelfahrt hindurchgegangen ist. Nun kommt er auf eine ganz andere Art – sie steht nicht still, sie ist das weltenschöferische Prinzip, das fortwähren wirkt und das eine ungeheure Dynamik entwickelt. Wie tief erleben wir alle, dass diese Wesenheit jetzt kämpferisch und umgestaltend erscheint, und dass uns dabei manchmal der Mut verlassen kann. Es ist in dieser Zeit um so wichtiger, dass wir in ein inniges Zwiegespräch mit dem Christus kommen. Er ruft uns mit einem Weck- und Warnruf zu: ich komme in einer Zeit, die eine ganz neue Dynamik entwickelt, in der eine ungeheure innere Beschleunigung erlebbar werden wird und die über eine unvorbereitete und vielfach schlafende Menschheit hereinbrechen wird. Das sind die Worte aus den letzten Kapiteln der Offenbarung des Johannes, die allerletzten Worte des Neuen Testamentes. Sie haben ihren Keim in dem Lukas Evangelium, das wir nun vier Wochen lang gehört haben. Es ist so wahr: Alles kommt jetzt immer zu schnell, zu bald, zu vehement – das bring tuns in Bedrängnis und kreiert auch unsere Angst. Was können wir tun, um in das nötige Zwiegespräch mit dem Christus zu kommen? Wir können beten. Wir können mit einem tief frommen Herzen voller Vertrauen und Innigkeit beten – heute morgen, heute nacht, morgen in aller Frühe und am späteren morgen. In vier Weihehandlungen, die in Kürze aufeinander folgen. Und das über die ganze Welt hin in einem nicht aufhörenden lichtgeborenen, Farben-getragenen, ewigen Tönen. Christus ruft und wir antworten im Gebet. Können wir ermessen, welche Kräfte der Zuversicht, der Kraft und der Geistesgegenwart diese Gebete in die Welt der gejagten Erdenmenschheit bringen werden? Wohl kaum, aber wir können versuchen, es zu tun: dem apokalyptischen Ruf des Christus mit unserem Gebet zu begegnen und mit den letzten Worte aus der Offenbarung sagen: “Amen, komm, o Herr, Jesus Christus!” Christine Voigts.
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LICHTSTRAHL 153 EVANGELIUM: Lukas 21 4. ADVENT 24.12.23
SIEHE, ICH KOMME SCHNELL… Liebe Freunde! Der heutige Sonntag wird uns, wenn wir ihn in der gebührenden Weise verbringen wollen, Einiges abverlangen. Morgens in der Frühe haben wir gerade die vierte Kerze am Adventskranz angezündet, ein bischen kann man sich noch an dem Adventskranz erfreuen, aber dann werden die Vorbereitungen für die Heilige Nacht uns auch schon rufen. Es ist wenig Zeit! Auch in unserer Stephanuskirche werden wir nicht viel Zeit haben, den Altar und die Kirche auf Weihnachten “umzurüsten”. Die Goldschrift hoch über dem Altar, die Gewänder richten, die Krippe aufstellen – alles das wird in Kürze zu schaffen sein. Nur einmal alle sieben Jahre erleben wir, dass der vierte Advent und die Heilige Nacht so dicht zusammen liegen. Uns können da die Worte des Christus: SIEHE, ICH KOMME SCHNELL zu einem Erlebnis werden. Sie stehen in der Offenbarung des Johannes ganz am Ende geschrieben und er spricht sie im Zusammenhang mit seiner Wiederkunft. Es geht um seine Erscheinung NACHDEM er durch Tod, Auferstehung und Himmelfahrt hindurchgegangen ist. Nun kommt er auf eine ganz andere Art – sie steht nicht still, sie ist das weltenschöferische Prinzip, das fortwähren wirkt und das eine ungeheure Dynamik entwickelt. Wie tief erleben wir alle, dass diese Wesenheit jetzt kämpferisch und umgestaltend erscheint, und dass uns dabei manchmal der Mut verlassen kann. Es ist in dieser Zeit um so wichtiger, dass wir in ein inniges Zwiegespräch mit dem Christus kommen. Er ruft uns mit einem Weck- und Warnruf zu: ich komme in einer Zeit, die eine ganz neue Dynamik entwickelt, in der eine ungeheure innere Beschleunigung erlebbar werden wird und die über eine unvorbereitete und vielfach schlafende Menschheit hereinbrechen wird. Das sind die Worte aus den letzten Kapiteln der Offenbarung des Johannes, die allerletzten Worte des Neuen Testamentes. Sie haben ihren Keim in dem Lukas Evangelium, das wir nun vier Wochen lang gehört haben. Es ist so wahr: Alles kommt jetzt immer zu schnell, zu bald, zu vehement – das bring tuns in Bedrängnis und kreiert auch unsere Angst. Was können wir tun, um in das nötige Zwiegespräch mit dem Christus zu kommen? Wir können beten. Wir können mit einem tief frommen Herzen voller Vertrauen und Innigkeit beten – heute morgen, heute nacht, morgen in aller Frühe und am späteren morgen. In vier Weihehandlungen, die in Kürze aufeinander folgen. Und das über die ganze Welt hin in einem nicht aufhörenden lichtgeborenen, Farben-getragenen, ewigen Tönen. Christus ruft und wir antworten im Gebet. Können wir ermessen, welche Kräfte der Zuversicht, der Kraft und der Geistesgegenwart diese Gebete in die Welt der gejagten Erdenmenschheit bringen werden? Wohl kaum, aber wir können versuchen, es zu tun: dem apokalyptischen Ruf des Christus mit unserem Gebet zu begegnen und mit den letzten Worte aus der Offenbarung sagen: “Amen, komm, o Herr, Jesus Christus!” Christine Voigts. |
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