LICHTSTRAHL 185 GOSPEL: Mat 22 (1-14) MICHAELMAS 6.10.24
MY FRIEND, HOW DID YOU GET IN HERE, SINCE YOU ARE NOT WEARING A WEDDING GARMENT? Dear friends! The gospel of the royal marriage feast, which we are reading every Sunday throughout the entire festival time of St Michael, radiates a tragic and dramatic atmosphere. It is a gospel, that deeply addresses realities in our modern day life and does that in a way, that we cannot ignore it – especially if it is heard for four weeks in a row. It is very obvious, that the challenges we experience are facing every human soul on this planet in the same way. It does not matter what our cultural, national, educational background is – the vital challenges are the same for everybody. Challenges like climate change, conflicts, endangered resources, restlessness and stress, distraction from our aims, losing groundedness and stability, which family life and traditions have given us so far, missing security through law and order – everybody feels threatened by these phenomena. At the same time however a helping and understanding hand ist stretched out to everyone as well. It originates in a world, that we have lost on our journey through the past centuries – the world of spiritual beings, that want to guide us all through this time. Such a being is the archangel Michael to whom we turn our thinking, feeling and willing during this time. His presence is accessible to every human soul living on this planet as well. Everybody is invited to follow his urgent call. The invitation of the king finally goes to everyone, that is on the street, that is all of us. Obviously we are what we are through our cultural, national and educational background. Surely we do have different ways and possibilities with which we can stand up to modern day life challenges. But everyone is in one or the other way able to turn and to follow the invitation. But we have to prepare and strengthen that, what we have to offer on this path. We have to start weaving the garment we want to wear on the day of the marriage feast out of our very own and personal thread. Everybody can start to connect themselves to a spiritual reality again! Everybody can start to nurture a religious heart, practice humbleness, belief and trust! Have more time and empathy for our fellow humans. Re-enliven the love capacities in our hearts. Yes, all of that is a possibility! They, as well as the conditions are as manifold as the stars in the sky. That we are not able to understand that and start from wherever we are at this moment, that is the tragic that rays from Michael’s struggle to free all human beings up from their boundaries. The consequences of not following the invitation will be dramatic and they will be a reality to every one as well, no matter which culture, religion or nation is their home. Weaving the garment, preparing in our very individual way, realizing that Michael is entrusting every human heart with this power - that is going to determine whether he will succeed to lead humanity into a spirit conscious future or leave it in a spirit unconscious, purely materialistic world where darkness and lamenting will endlessly increase. So let us find the thread out of which we want to weave our own personal garment on the day of the wedding feast and let us follow the invitation, turn and walk into a world of hope, light and future. Christine Voigts
0 Comments
LICHTSTRAHL 184 EVG: Matt 22, 1-14 MICHAELI 29.9.24
MICHAEL UND DIE MENSCHENWEIHEHANDLUNG Liebe Freunde! Michael, der regierende Zeitgeist, seit 1879 und ab da 365 Jahre lang. Michaell, das Antlitz des Christus! Michael, der Engel aus der Apokalypse! Michael, der Bringer einer neuen Geisterkenntnis! Michael, der den Drachen für eine Zeit unter seinen Füssen hält. Michael, der dem Menschen winkt: Folge mir, ich führe Dich zu einem höheren Ahnen der Lebens-Todes-Tat auf Golgatha. Jedes Jahr, ab dem 29. September, versammeln wir uns mit einer ganz aufmerksamen Seele an den Altären und verbinden uns mit diesem Engelwesen, diesem Zeitgeist, diesem Führer der ganzen Erdenmenschheit – bewusst, fragend, mutig und entschlossen – denn was Michael uns offenbart, ist neu. Ein neuer Weg in der Christusnachfolge beginnt durch ihn. Ein Weg, der - wenn er nicht jetzt begonnen wird - später unendlich viel schwerer zu gehen sein wird. Und so wollen wir uns heute mit der Frage beschäftigen: Wie erleben wir Michael in dem Kultus und wo sind eindeutige Hinweise auf die Präsenz dieses Zeitgeistes in dem Begehen der Menschenweihehandlung? In der Offenbarung des Johannes finden wir im 8.Kapitel die Beschreibung eines Kultus hoch über den Köpfen der Menschen, die folgendermassen lautet: “Und ein anderer Engel kam und trat mit eiem goldenen Rauchgefäss an den Altar heran. Ihm wurde viel Räucherwerk gegeben, damit er es mit den Gebeten aller Heiligen auf dem goldenen Altar vor dem Throne darbringe. Die Wolke des Weihrauchs stieg empor mit den Gebeten der Heiligen aus der Hand des Engels vor Gottes Angesicht. Dann ergriff der Engel das Rauchgefäss und füllte es mit dem Feuer vom Altar und schüttete es auf die Erde: da rollten Donner, da ertönten Stimmen, da zuckten Blitze und die Erde erbebte.” Da ist es auf der Erde nicht entspannt, die Menschen sind aufgerufen, aufgerüttelt. Aus dem kosmischen Kultus heraus geschieht dieses. Da kann der Mensch nicht mehr fromm auf der Insel des Glaubens bleiben, ohne zu denken und ohne wach zu werden und entscheidende Fragen zu stellen. An einer anderen Stelle der Offenbarung heisst es, dass Michael den Drachen aus dem Himmel auf die Erde gestürzt hat, wo er jetzt in wütendem Zorn lodert, wissend, dass seine Zeit dort kurz bemessen ist. Michael erwartet jetzt nicht den flehenden Menschen, sondern den, der sich mit ihm verbindet aus einem tiefen Empfinden der Michael Zugehörigkeit. Und so wollen in diesen Wochen die Menschenweihehandlung miteinander vollbringen, vollbringen in dem Bewusstsein, dass ein grosser Ernst im Kosmos und auf der Erde waltet und die Blitze zucken. Es kann ja wie ein Blitz unsere Seelen durchzucken, wenn wir die Worte hören: “Am Kreuz trägt der Leib das neue BEKENNTNIS, vom Kreuz fliesst im Blute der neue GLAUBE. Nehmet dieses auf in euer Denken”, und wir dann darauf antworten: “Und so lebe in unseren Gedanken das neue Bekenntnis, der neue Glaube”. Das ist ein gewaltiges Blitzezucken. Wie nehmen wir das auf und machen es zu unserem Licht auf dem Weg zu Christus? Eine neues BEKENNTNIS bedarf eines ganz neuen Fragens. Das Fragen ist durch lange Zeiträume einen bedeutenden Entwicklungsweg gegangen. In vorchristlichen Zeiten sollte der Mensch nicht fragen. Er sollte abwarten. So schildert es die Ballade von dem Jüngling zu Sais, der wegen seines ungestümen Fragens ganz früh den Tod fand in den Einweihungsstätten der Hierophanten. Später dann im Mittelalter sollte der Mensch das Fragen erlernen, es wird zu einer Bedingung in seinem Streben nach etwas Höherem: Parcival, der sich und seine Umgebung in grosse Nöte stürzt, weil er nicht die nötige Frage stellt. Und heute? Heute wird der Mensch zur Erkenntnis genötigt: Erkenne die Welt, erkenne dich selbst, erkenne den Geist! Und was begegnet dem Menschen, wenn er diesem Aufruf Folge leistet? Apokalyptische Ausblicke, ein kosmischer Kultus, der das Feuer auf die Erde stürzt. Liebe Freunde, da braucht es auch auf der Erde einen Kultus, der dieses aufnimmt, in dem Michael gegenwärtig ist und in dem wir uns wappnen für unsere Zukunftsaufgaben. Das ist ein ganz neues Bekenntnis zur Christusnachfolge, weil es uns nicht in der passiven Hingabe und Betrachtung lässt, sondern ein aktives Tun impliziert. Ein Tun, dass uns aber ohne die Hilfe der geistigen Welt in den Untergang führen wird. Der neue GLAUBE fliesst im Blute vom Kreuz. Wie anders müssen wir da zu der Frage des Glaubens erwachen, wenn wir das annehmen wollen. Was hat der Glaube mit dem Blu tzu tun? Es ist bekannt, dass in der Michaelizeit im Jahreslauf besonders viele Eisen Meteoriten durch das All fliegen. Man kann sich ja einmal vornehmen, darauf aufmerksam zu werden an unserem wunderbaren klaren Himmel in dieser Zeit. Das ist ein äusseres Bild im Kosmos, das tief zusammenhängt mit dem menschlichen Blut. Auch in das menschliche Blut schiessen ständig Eisenanteile hinein und wenn das nicht mehr stattfindet, wird der Mensch krank. Das irdische Eisen ist ab dem 19. Jahrhundert nicht mehr wegzudenken aus der Zivilisations- und technischen Entwicklung. Der Mensch macht es sich vollkommen zu seinen Diensten und glaubt unerschütterlich an die physische Kraft des Eisens. Glauben wir aber auch an die geistig-seelische Kraft des Eisens in unserem Blut? Ahnen wir, dass das Eisen des Michaelschwertes etwas damit zu tun hat? Dass diese grosse Imagination des Eisenschwertes etwas zu tun hat mit Realitäten in unserem Leben? Mit einem Schwert wird gekämpft, ein Schwert in der Hand entängstigt, ein Schwert aufzunehmen heisst, aktiv zu werden. Unseren Willen in die Hand zu nehmen und den Zeichen der Zeit aktiv zu entsprechen. Das ist der neue Glaube, der in der Weihehandlung angesprochen wird und den wir nur finden, wenn wir diese Dinge in unser Denken aufnehmen. Und so bitten wir weiter nach diesen Christusworten: “Es lebe in unseren Gedanken das neue Bekenntnis, der neue Glaube.” Und weiter: “So denket in uns Christi Leidenstod, seine Auferstehung, seine Offenbarung”. Wenn das alles in uns denkt, Teil unseres ganzen Wesens wird, dann werden wir bemerken, dass Michael uns durch den Kultus einen neuen Weg bereitet. Dass er auf eine ganz neue Weise zu dem Christus führt. Zwei Dinge aber sind unendlich wichtig in dieser Nachfolge: Das eine ist das Streben nach Geisterkenntnis, sodass wir als Menschen die grossen Zusammenhänge und die Sinnhaftigkeit unseres Wirkens an der Seite Michaels erkennen und nicht mehr aus einer Ich-Sucht und Kleinmütigkeit handeln. Das andere ist, dass wir in all unserem Streben immer den Blick der Milde und des Zuspruchs des Christus suchen und empfinden. Dass wir diesen Blick tief in unser Herz eindringen lassen, und so die Kraft zur Verwandlung aller Erdenverhältnisse in Liebe finden können. Mögen die Realität des kosmischen Kultus hoch über den Köpfen der Menschen und ihre Spiegelung in dem Kultus der Weihehandlung uns immer starker erlebbar werden. Christine Voigts. LICHTSTRAHL 183 EVANGELIUM: Lukas 10 (1-20) TRINITATIS 8.9.24
MENSCHWERDUNG durch HEILUNG DES WORTES und AUSSENDUNG DER MENSCHEN Liebe Freunde! Wir Menschen sind mit vielen grossen Gütern begabt, damit wir unsere Erdenaufgabe erfüllen können. Sie sind alle sehr umkämpft und mittlerweile geschwächt. Vielleicht ist das meist gefährdete Gut der Menschheit aber DAS WORT… - das aus einem klaren Denken heraus gesprochene WORT
Was ist geschehen mit der Wortbegabung der Menschheit? Sprechen wir nicht alle staendig eher aus dem Bauch heraus, als aus dem klaren Gedanken? Werden Herz und Liebe nicht zunehmend ersetzt durch Technik und Mikrofon? Donnern die Worte nicht mit einer ungeheuren Schlagkraft durch die Welt, anstatt mit Besonnenheit? Jeder gesunde Mensch ist mit dem WORT begabt. Es war im Uranfang bereits da, alles ist aus dem Wort geworden, zu den ICH Menschen kam es, aber sie nahmen es nicht auf, und dann wurde das Wort Fleisch und hat unter uns gewohnet und wir haben seine Offenbarung geschaut. So spricht der Evangelist Johannes in seinem grossen Prolog über das Wort. Dem Evangelium von der Aussendung der 70 Menschen, das wir eben vernommen haben , ist am vergangenen Sonntag ein ganz wesentliches Evangelium vorangegangen. Das Evangelium von der Heilung des nurmehr Stammelnden , sprachlos Gewordenen in dem Gebiet der 10 Städte, Dekapolis, wo viele Menschen miteinander wohnten. In dieser Welt der Dekapolis wurde das Wort an sich von den Zivilisationswirkungen erlöst, geheilt und mit göttlicher Wirkenskraft neu versehen. Danach erst konnte der Christus Jesus weitere 70 aussenden, eine menschheitlich Zahl. Sie alle trugen die Kraft der Heilung durch das Wort mit sich auf ihrem Weg. Es handelte sich jetzt nicht mehr um einen naturgegebenen Vorgang im Sprechen, sondern um ein geheiltes, mit Transformationskraft versehenes neues Sprechen in der Menschheit. Wo und wie können wir, wenn wir uns als Ausgesandte angesprochen fühlen, diese Heilung fortsetzen? Wie können wir das Potential unseres eigenen Wortes ergreifen und zur Verfügung stellen an den Orten, wo die Zivilisationsschäden sich deutlich zeigen? Indem wir dem Hören der Alltagsworte immer wieder das Hören des Geist-Wortes an die Seite stellen. Er, der Christus, waltet als das Geist-Wort durch die Welt. So spricht unsere Epistel es aus. Hören wir eine Stunde lang in einer Menschenweihehandlung das Geist-Wort von dem Altar (denn dort ist das Wort von A bis Z erfüllt von dieser Usprungskraft), dann können wir uns auf den Weg machen: Wortbegabt! Und wir dürfen jedes mal aufs Neue ganz frei entscheiden, ob wir unser Wort mit dieser Kraft begaben möchten, oder nicht. Die Menschenweihehandlung ist ein Angebot. Und es gibt noch viele andere. Sie alle bilden einen grossen Schutz um das so sehr gefährdete Wort, welches dem Menschen als ein allerheiligstes Gut mit in sein Erdenleben gegeben ist. Christine Voigts LICHTSTRAHL 182 GOSPEL: Luke 9 (1-17) TRINITY 18.8.24
THE CROWDS WERE SEEKING HIM AND WERE NOURISHED BY HIS APOSTLES Dear friends! A plant takes a long time to germinate, grow, get strong and produce a flower with seed. And then the seeds need a prepared soil to be able to start a new cycle of time and plantformation again. The flower, carrying the seed, is the aim of all plantlife and without having reached a seed-producing flower, this particular plant would disappear from earth…… The flower however is essentially dependent on warmth and light of the fire of the sun to develop the seed and reach its fulfilment. When the Christ Jesus sent out his twelve apostles they also had grown in their souls. They had reached a high level of understanding, of experience, of heartforces, of truth and trust in their personal abilities. They had reached that point in their personal development through following him on his paths, through witnessing his being and through listening to his teachings. The more they became his true disciples the more they had to enter into the process of a fiery transformation in their own soul life. Through that they became true flowers carrying future seeds in the garden of their master. We had the opportunity a few weeks ago to listen to the gospel of Peter’s objections and disability. He did not feel capable in that moment to carry the consequences of his decision to be a follower of Jesus Christ, to try and fulfil his destiny of being a rock for the Christian church to be built on. And so we can imagine that each and every one of the apostles had their true trials in staying with the others and with their master. Trials, that reveal themselves in a fiery process, where flames burn down the old and needless habits and opinions and make way for something new. These fiery trials did however not send them to hell - as is taught sometimes - but were a portal of clarification and purification leading towards future tasks. When they came to the point of putting their new abilities into practice and start serving, not only receiving, they were sent out by their master. Being well prepared by Him they were able to teach, to proclaim the gospel, to heal the sick and to return. And they told him, surely proudly, of all that they had been able to do. And he withdrew with them to be alone with them. Why did he do that? Because he could clearly see, that they had given their utmost and that they surely were tired and exhausted and needed some time of and recovery, self perception and strengthening. But the crowds then heard about it and they followed him. And one can imagine that that moment became a fiery process in Jesus Christ himself. He had to let go of his care for his apostles and his longing to strengthen them in Bethsaida, a place of retreat and recovery. And so he started speaking to the crowds again and to heal all those who were needy of healing. If one goes on reading this gospel, it tells about the feeding of the 5000 with five loaves of bread and two fish. He entrusted his disciples with handing it out nourishment to five thousand hungry followers. Everyone was nourished and twelve baskets were left over! A new ability had arisen: the apostles were able to hand out nourishment to a great crowd of needy followers. Dear friends, a trial of fire is a portal to new strength and ability. In plantlife it is the fire of the sun that ensures future growth, in human soul life it ensures that as well. If we, either in our personal growth or in the life of our congregation or other communities want to reach our high aims, we will encounter times of fire. We can be sure, that in these times we are not alone, but guided by spiritual forces, that trust us and will provide us with future possibilities and growing. Christine Voigts. LICHTSTRAHL 181 EVANGELIUM: Lukas 15 (11-32) TRINITATIS 11.8.24
WER IST SCHULD? Liebe Freunde! Auf dem Gemeinde Abend in Swakopmund haben wir uns Gedanken gemacht zu der Frage: Wie wirkt eigentlich das Evangelium in unser ganzes Wesensgefüge hinein? Inwiefern ist es eine Kraftquelle, die ganz real wirkt? Wie kann man lernen wahrzunehmen, dass es mit verwandelnder Kraft in den, der es hört, hineinwirkt? Wir Menschen bemerken ja alle, dass unsere ganz urprüngliche und geschenkte Lebenskraft zurückgeht – nicht nur bei den älter werdenden oder erkrankten Menschen, sondern bei allen. Der Lebenskräftehaushalt der Menschen war noch ein ganz anderer zwei oder drei Generationen zurück als heute. Wir werden aber diese Lebenskräfte sehr brauchen in den Zeiten, die auf uns zukommen. Es ändert sich mit ungeheurer Dynamik, was über Jahrhunderte galt, gelebt wurde und dem Leben Struktur und Gesichtspunkte gab. So ändert sich auch die Frage der Schuldhaftigkeit. Es gibt heute ja tatsächlich die sehr aktuelle Frage in der Christenheit: Wer ist eigentlich Schuld an dem Sündenfall im Paradies? Und aus dem Kindermund hört man auch immer wieder die Frage: Aber wie ist denn die Schlange überhaupt in das Paradies hineingekommen? Es ist ungeheuer schwer, einen Schuldigen wirklich ausfindig zu machen. Es ist eine grosse Frage, wie man mit einem Schuldigen umgeht, wenn man ihn dann ausfindig gemacht hat. Und wie kompleks sind die Situationen und Bedingungen, die in das Schuldigwerden hineinführen. Man ist ja heute darum bemüht, sie alle mit in Betracht zu ziehen und das ist auch gut so. Ist es jetzt nicht an der Zeit, ganz generell in ein neues Verhältnis zu der ganzen Schuldfrage zu kommen? Das Evangelium von dem Verlorenen Sohn kann uns da einen Hinweis geben. Dem Vater scheint die Frage der Schuld überhaupt nicht relevant zu sein. Auch wenn der Sohn ihm einsichtsvoll versichert: Ich bin schuldig geworden vor dir und gegen den Himmel! Der Vater scheint das zu überhören, als ob es garkein Gewicht hätte…. Es wird ja auch die Frage heutzutage gestellt: Ist der Vater vielleicht nicht eher schuld, weil er dem Sohn das ganze Vermögen zur Verfügung gestellt hat und ihn dann noch in so ein ferns Land hat ziehen lassen und nie eingegriffen hat, oder ihn aufzusuchen bemüht war? Es bringt aber nichts, diese Fragen zu stellen. Es muss vielleicht eher der Gedanke gewagt werden, dass die Schuld Teil der Welt des Vaters ist. Dass das Schuldigwerden von dem einen Sohn durchlebt wird, in dem Leben seines Bruders dagegen garnicht möglich wird, weil er den Vater nie verlässt. Der Vater begleitet seine Söhne beide mit Schmerz und Hoffnung einer nie endenden Liebe. Er weiss, dass das Schuldigwerden die geistige Welt belasten wird, aber dass es Teil der Entwicklung zur Freiheit wird sein müssen. Er steht über allen Gegensätzen, die es in dieser Entwicklung geben wird und er ist voll tiefer Freude, dass sich aus dieser Freiheit heraus der in die Irre geführte Sohn besinnen kann und in die Welt des Vaters zurückkehren kann. Möge die sinnlos gewordene Schuldzuweisung die Menschen nicht mehr so entkräftigen! Möge das ewige Evangelium zunehmend mit verwandelnder Kraft unter den Menschen wirken können – Zukunft ermöglichend. Christine Voigts LICHTSTRAHL 180 EVANGELIUM: Mat 7 (1-14) TRINITATIS 4. August 2024
GEHT DURCH DIE ENGE PFORTE Liebe Freunde! Menschen wandern Wege, weite Wege, Wege durch verschiedene Welten. Hier auf der Erde wandern alle Menschen den Weg von Geburt zu Tod. Dabei gibt es ganz feste Stationen in der menschlichen Biographie – die gibt es für alle - und es gibt auch ganz individuelle Stationen im einzelnen Schicksal. Menschen wandern! Und sie haben ein Ziel! Dieses Ziel heisst unter anderem: DIE WAHRHEIT. In vergangenen Zeiten wurde DIE WAHRHEIT diktiert und definiert von geltenden Autoritäten, und diese Wahrheit galt für alle. Sie wurde von Lob und mit Tadel geprägt und beherrschte das moralische Leben der Gesellschaft. Heute ist das ganz anders. Heute setzt sich immer mehr die Erkenntnis durch, dass die ganze Wahrheit für jeden Menschen nur teilweise erkennbar ist, dass jeder Mensch seine eigene Wahrheit lebt und erlebt. Dass die vollkommene Wahrheit, das Ziel der Erdenmenschheit, nur durch ein Zusammentragen aller Wahrheiten Wirklichkeit werden kann. Und so können wir uns die Frage einmal stellen: sind wir auf dem Weg zur Wahrheit, wenn wir mit dem Strom schwimmen, auf der breiten Strasse gehen? Oder sind wir es eher, wenn wir auf einer etwas engeren Strasse gehen, aber immer noch mit anderen zusammen? Oder ob wir diesen Weg auch ganz alleine gehen? Der Christus lehrt seine Jünger: den engen Weg können nur Einzelne finden! Das heisst nicht mehr: nur Auserwählte können ihn finden und verkünden, sondern der einsame Mensch, für sich allein, als Einzelner kann ihn finden. Christian Morgenstern greift dieses Wort aus dem Evangelium auf in einem Gedicht: DIE ZUR WAHTHEIT WANDERN, WANDERN ALLEIN KEINER KANN DEM ANDERN WEGBRUDER SEIN. In Namibia werden gerade sehr viele, sehr breite Strassen gebaut, und man fragt sich immer wieder: Wer soll eigentlich auf diesen ganzen grossen Strassen fahren? Und wenn sie dann einmal fertig gebaut sind, stellt man fest, dass sie sich sehr schnell füllen. Wenn die Strassen immer breiter werden, fahren also immer mehr Autos auf ihnen. Kann man das auch im übertragenen Sinne auf die Strassen zur Wahrheit erleben? Und was wird dann aus den engen Strassen. Fährt dann irgendwann keiner mehr auf ihnen? Der Christus möchte uns da aufwecken! Denn auf den breiten Strassen, die sich dann so schnell füllen, sind die Menschen unterwegs zu Zielen, die fast immer etwas mit ihrem irdischen Alltag zu tun haben – mit dem Arbeitsplatz, der Schule, dem Ferienziel oder den Konferenzen und Tagungen. An diesen Zielorten ereignet und offenbart sich dann oft die Wahrheit für das persönliche Schicksal, aber ein Suchen nach der Wahrheit ist das nicht. Dazu muss der Mensch die breite Strasse verlassen und auf eine andere Strasse gehen. Die Strasse der Einsamkeit, wo er ganz alleine unterwegs ist, wo es sehr still wird und wo er lauschen kann, verdauen kann, Entschlüsse fassen kann. Diese Orte der Stille verschliessen sich dem Menschen immer mehr, so wie die Autobahn Raststätten längst keine Erholung und keinen Einhalt mehr bieten. Die Orte der Stille sind sehr schwer zu finden, es ist schwer zu ihnen zu gehen, die Einsamkeit ist gross. Und immer ruft die breite Strasse, auf der alle unterwegs sind. Was verbirgt sich dahinter ausser einer Hinderung? Es ist nicht falsch, mit den Menschen zusammen unterwegs zu sein. Aber ist man einmal eine Zeit den einsamen Weg gegangen und hat ihn ertragen, so kann man ganz anders in dem breiten Strom der Menschheitswege mitgehen. Man kann seinen eigenen Blick auf die Wahrheit, die Wirklichkeit mitbringen und zur Verfügung stellen – nicht für sich alleine, sondern für alle. Die vollkommene Wahrheit finden wir Menschen nur zusammen. Dann werden die Strassen wieder breit werden und ihre Berechtigung haben. Aber nicht, wenn wir immer nur auf ihnen unterwegs sein wollen – unseren irdischen Zielen entgegen. Und so endet das Morgenstern Gedicht auch anders, es endet sinngemäss mit den folgenden Zeilen: WER ES GANZ VOLLBRINGET, DER SIEGT SICH ZUM STERN. UND ER SCHAFFT NEUGOTTESGRUND - UND IHN GRÜSST GESCHWISTER EWIGER BUND. Christine Voigt LICHTSTRAHL 179 GOSPEL: Marc 8, 27 – 9,1 TRINITY 28.7.24
THE RISING OF AN INNER SUN Dear friends! In a few weeks’ time one of the natural miracles of Southern Africa will present itself again, as it does every year, when the days get longer and the sun gets warmer after winter. That is the blossoming of millions of flowers in Namaqualand in the northern parts of this country. Once a year the power of the sun turns vast stretches of land into a festival of colour, diversity and beauty. Land, which for the rest of the year lies there totally unspectacular and seemingly without any sign of life - just stones, sand and desert – but then every year undergoes a spectacular transformation. Thousands of people have already come from all over the world to Namaqualand to witness this miraculous transformation ignited by the power of the sun. However, when the sun is not shining, because of clouds and even rain, it can happen, that there is not one single blossom opening up. And that then is a moment of great disappointment for all that have especially travelled there to witness that powerful process of transformation in nature through the strength of the sun. What happens in our souls, when the light of the sun does not shine for a long time? Here in Cape Town people have just experienced long weeks, where there was very little sunlight, little colour and warmth and brightness in the outside world? When it gets shadowy, cold and wet over weeks something changes quite drastically within us. We do not want that to happen and we struggle to find the motivation and energy to go on with our daily tasks. There is frustration, tiredness and little joy. Peter illustrates that resemblance strongly, when he is told, that there are times to come that will not be of much light and colour, but of darkness, hardship and inner challenge? There is another sun that is rising within our world, that at the moment seems to get darker, challenging and less joyful by the day. It is an inner sun, and that sun is rising in the hidden realms of life. We cannot see it in the skies. Every Act of Consecration of Man is like the morning glory announcing the rising of that inner sun. That sun will not stop shining as long as we continue to come together at an altar and celebrate this sacrament of transformation, no matter what is happening in the outside world. Two guardian angels are with us in this time of the year, helping us to understand the strength of that inner sun, to understand the process of transformation that is taking place then. The first one is St John, sent as an angel to pave the way and change our focus. He tells us, that the kingdom of God is coming within and not any more in the outside world. The other is St Michael, who shows us with a changing gesture of his hand, that we should start to follow him in order to be led to a higher divining of the deed of life and death on Golgatha. He is the one that is freeing up that power of the human heart, that is able to bring about transformation. If we come together at the altar as a council of a very vast region, we are uniting the places where that inner sun in human hearts can start to shine, we are strengthening that in unity and togetherness. We bring together the free power of our congregations and altars, connect them in our consciousness. It is as if we were preparing a huge invisible flowerbed, covering a vast space of the southern tip of Africa, from east to west, from Cape Town to Hillcrest, from south to north to Johannesburg and from there to the west to Windhoek. A place of blossoming, variety, beauty and future which is invisible but real, which is independent of the shining of the natural sun and will hopefully one day show the density and abundance of the flowers of Namaqualand. What a colourful, strong, bright and joyful picture could that become. Let us carry it home and live with it, strengthening the idea of a thriving Southern African Region, that makes transformation out of the free power of the heart possible. Christine Voigts. LICHTSTRAHL 178 EVANGELIUM: Matt 11 (2-15) JOHANNI 21.7.24
BIST DU, DER KOMMEN WIRD, ODER SOLLEN WIR NOCH EINEN ANDEREN ERWARTEN? Liebe Freunde! Am letzten Johanni Sonntag werfen wir durch dieses Evangelium noch einmal einen ganz anderen Blick auf Johannes den Täufer. Wir hören, wie dieser Grösste aller von Frauen Geborene, dieser Wegbereiter und flammende Geist am Ende seines Wirkens an Grenzen stösst. Sogar er, der über jeden Zweifel erhaben scheint, der das allergrösste Geschehen in der Entwicklung der Menschheit vorbereitet – den Einzug des ICH in den Erdenmenschen – der den Vatergeist im Umkreis seines Leibes trägt…. sogar ihn überkommt die grosse Leere der Verzweiflung: Er zweifelt an dem Christus Jesus: “Bist Du der kommen wird, oder sollen wir noch einen anderen erwarten.” Wir Erdenmenschen kommen an Grenzen, immer wieder und dann erleben wir Hilflosigkeit, Überwältigung, können uns nicht mehr zu einem klaren Gedanken und schon garnicht mehr zu einer entschiedenen Tat aufraffen - wir sind wie ausgeliefert. Aber genau diese Grenzerfahrungen sind oft Hilfestellungen zu einem nahenden Durchbruch, Aufbruch in ein Neues. Es gibt viele dieser Grenzerfahrungen. Zwei solche Grenzerlebnisse sind ganz sicherlich zum einen der Tod und zum anderen das Erlebnis der Schuld, des eigenen Versagens. Da kommen wir Menschen alle immer wieder an unsere Grenzen. Und doch liegt in dem Durchgang durch den Tod der Aufbruch in ein neues Leben – das ist ja eine der innersten und stärksten Lichtquellen in einem erneuerten Christusverständnis. Aber auch das Erkennen der eigenen Schuldhaftigkeit und Gottesferne birgt einen solchen Durchgang. Wie ist das bei Johannes dem Täufer? Es heisst von ihm immer wieder, dass er aus einem besonderen Schuldbewusstsein heraus überhaupt seine Kraft entwickeln konnte. Er hatte den Durchbruch dieser Grenze geschafft. Trotz dieses Schuldbewusstseins , oder vielleicht gerade durch dieses Bewusstsein erschloss sich ihm das Nahen der grossen Gnade : die Menschwerdung des Christus, der JESUS Christus. Aber auch Johannes zweifelte – das ist doch immer wieder eine herausfordernde Erkenntnis am Ende der Johannizeit – er zweifelte, denn er war ein Mensch. Und so können auch wir den Zweifel, die Angst und Verzagung, die uns immer wieder überwältigen, wenn wir an unsere Grenzen kommen als etwas tief Menschliches annehmen. Und können trotz des Zweifels wissen: es nahen grosse, neue Ereignisse. Vor 2000 Jahren war die Menschheit in vielerlei Hinsicht an ihre Grenzen gekommen und der Täufer leitete die Zeitenwende ein. Heute kommen wir wieder als einzelne, aber auch als Menschheit an unsere Grenzen und dürfen wissen, dass sich wieder etwas grosses, Neues nähert, wieder eine Art Zeitenwende bevorsteht – die Wiederkunft des Christus. Dass er das tut, das ist die Gnade, die über allen Grenzerlebnissen unumstösslich leuchtet. Christine Voigts. LICHTSTRAHL 177 GOSPEL: Mat 3, 1-12 ST JOHN 14.7.24
ALREADY THE AXE IS LAID TO THE ROOTS OF TREES Dear friends! The awareness of trees and their meaning for the environment is raising by the day, and that is good and necessary. People love trees, they choose them as their best friend, they fight for their survival and protection. The image of a tree can resemble the image of a temple, especially if the tree is very old and very big: a place of strength, a place of shelter, withstanding storms, floods or droughts, giving shadow to passers by, nesting birds and giving a home to many little insects and bugs. And above all it is a place of transformation, supplying the essential for ongoing life of all creatures. And so the words of John the Baptist can sound very harsh and disturbing: “The axe is already laid to the root of trees, who do not bear fruit.” How can that be? Does he really mean it that way? Yes! He does! If John is called the greatest among all human beings, he surely is the one who is most able to see clearly and without illusion into the world around him. He is also calles the smallest in the world of the angels and at the same time can see the closeness and engagement of the angelic world in the world around him. That reality strengthens him. And so he looks into two directions in a very remarkable way: into the past (and with it into the present) with clarity and objectivity, and into the future with wisdom and insight. We can find more images connected to the trees, where John’s clear message is of meaning. We have already looked at the temple, we could also look at the family trees (Familienstammbäume), especially when they are many generations old and impressively spanning a long history. Do temples and familytrees also have the axe already at their roots? Yes! They do! If they do not bear fruit, they will be felled and thrown into the fire. The roots have got something to do with the past, which made growth possible. The fruit has got something to do with the future, because it bears the seeds. What kind of seed is sown and growing in the temples? What kind of seed is sown in big, strong families or cultures or religious movements? Do they carry future? What kinds of seed is needed? A seed that does not go on forever producing the same. It needs to carry the power of transformation and change, it needs to let go of the grown and strong, it has to nurture the new, because that still might be very small and needy in carrying the potential for the future. Who else would be as clear and as foreseeing as John, if it comes to these questions about the past and the future? He is the greatest amongst all human beings. And so we can accept his words without doubt and make them a leading and carrying thought on our way into the future: The axe is already laid….and it will chop, if there is no fruit. Christine Voigts. LICHTSTRAHL 173 EVANGELIUM: Joh 9 (1-12) TRINITATIS 16.6.24
VIELMEHR SOLL AN IHM GOTTES WIRKEN SICHTBAR WERDEN Liebe Freunde! WARUM sind wir Menschen so blind im Bezug auf die Wahrheit und Wirklichkeit, die in der ganzen Welt heute wirkt? Vielleicht sollten wir eher fragen: WOZU sind wir so blind? Angeborene Behinderungen lassen immer wieder die Frage aufkommen : “Warum bist du mit dieser besonderen Herausforderung auf die Welt gekommen?” Und dann suchen wir die Antwort in der Vergangenheit. Wir können uns aber auch die Frage anders stellen: “Wozu bist du mit dieser besonderen Herausforderung auf die Welt gekommen? Was bringst du mit an Zukunftsmöglichkeiten für dich und für deine Umwelt?” Noch bis vor garnicht langer Zeit wurde eine körperliche Behinderung als ein Problem angesehen; die davon betroffenen Menschen wurden als seelisch-geistig belastet angesehen und dementsprechen behandelt und gemieden. Manche wurden sogar versteckt, weil die Familie sich ihrer schämte. Als das Jahr 1981 zum “Jahr der Behinderten” ausgerufen wurde, vollzog sich dort eine bedeutende Wende. Ab dann wurde den körperbehinderten Menschen ihre Menschenwürde zuerkannt, und es wurde angestrebt, ihnen den vollen Anschluss an das gesellschaftliche und kulturelle Leben zu ermöglichen. Leise erwachte die Frage: erfüllen sie vielleicht eine grosse Aufgabe mit ihrer Behinderung für die Zukunft ganze Menschheit? Das heutige Evangelium spricht das ja deutlich an. “Weder hat er sich versündigt, noch seine Eltern; vielmehr soll an ihm Gottes Wirken sichtbar werden.” Das sind Worte, die Zukunft atmen. Von Sünde und Strafe kann da garkeine Rede sein, sondern von dem grossen, erhebenden Gedanken, dass ein von Geburt am blinder Mensch in seiner Inkarnation die Aufgabe übernommen hat, dem Christus eine ganz besondere Offenbarung zu ermöglichen. Durch dieses blinden Menschen Bereitschaft viel zu entbehren, viel zu leiden und von seiner Umwelt missverstanden zu werden, einsam zu sein wird Zukunft ermöglicht und nicht Vergangenheit abgerechnet. Solche Sinnesänderungen bringen das Licht und die Liebe des Christuswirkens an den Tag. Wir können in jeder Begegnung mit einem behinderten Menschen dieses Licht erleben und uns von dieser Liebe erwärmen lassen. Wir können die Liebe des Christus zu diesem, seinem so besonderen Diener erfühlen. Und wir können unsere eigenen Liebeskräfte darin kräftigen, und sie so dem Mitmenschen entgegenströmen lassen. WARUM sind wir Menschen heute so blind im Bezug auf die äusseren Wirklichkeiten und Wahrheiten in der Welt? Da wird es viele Antworten geben, die sich aus Vergangenem anbieten. WOZU sind wir so blind? Das führt unseren Blick mehr in das Innenleben, in die Welt in der sich in uns etwas offenbaren möchte, das Licht und Liebe trägt. Das ist ja das Wesen, das wieder sehend gemacht hat in dem heutigen Evangelium. Da will Gottes Wirken sichtbar werden durch uns. Da wird eine andere Wahrheit sichtbar als die, die wir so vergeblich in der äusseren Welt zu erkennen uns bemühen, weil wir da doch alle recht blind sind. Christine Voigts |
Lichtstrahlen
All
|
Find out more |
Congregations |
Regional activitIes |
|